Manchmal ist es die Not, die erfinderisch macht und damit zur Grundlage einer besonderen Erfolgsgeschichte wird. Es waren wirtschaftliche Nöte, die Mosel-Winzer vor mehr als hundert Jahren zunächst in kleinere Zusammenschlüsse und dann in Winzergenossenschaften führten.
So schlossen sich 1968 die Gebietswinzergenossenschaften aus Ernst und Wehlen und die Hauptkellerei aus Koblenz zusammen, um zukünftig gemeinsam für die regionalen Weine und Winzer zu engagieren und dabei eigene Traditionen mit notwendigen Innovationen zu verbinden. 1969 folgte der Saar-Winzerverein aus Wiltingen dem Zusammenschluss und es entstand die Moselland eG mit Sitz in Bernkastel-Kues – seit Jahrzehnten Garant für gleichbleibend hohe Qualität. Grund genug für viele Winzer von der Nahe, sich im Jahr 2000 dem Erfolgskonzept anzuschließen.
Seit 2004 kooperiert die Moselland eG mit der Weingenossenschaft Nierstein (Rheinhessen) und der Gebietswinzergenossenschaft Rietburg. Letztere mündete 2011 in der Fusion mit der pfälzischen Genossenschaft.